Antrag.
Inklusion
Das Kulturprogramm in Aachen muss selbstverständlich inklusiv sein. Um dies zu erreichen, bedarf es einer umfassenden Offensive der Kulturschaffenden, die auf Vernetzung, Sensibilisierung und dem Verfügbarmachen von Wissen basiert.
Inklusion.
Inklusion bedeutet, dass Menschen mit und ohne Beeinträchtigung in allen Lebensbereichen selbstbestimmt zusammenleben und teilnehmen können – auch und gerade im Bereich der Kultur.
Ziele und Maßnahmen:
Förderung von Inklusion:
- Entwicklung und Umsetzung konkreter Projekte, die den Zugang zu kulturellen Angeboten für Menschen mit Beeinträchtigung erleichtern und barrierefreie Formate fördern.
- Stärkere Integration inklusiver Perspektiven in die Konzeption und Durchführung von Veranstaltungen und Projekten.
Sensibilisierung und Aufklärung:
- Regelmäßige Schulungen und Workshops für Kulturschaffende und Institutionen zur Sensibilisierung für die Bedürfnisse und Rechte von Menschen mit Beeinträchtigung.
- Aufklärung der Öffentlichkeit über die Bedeutung von Inklusion in der Kulturszene, um Barrieren und Vorurteile abzubauen.
Eigenes Budget für Inklusion:
- Einrichtung eines speziellen Förderfonds für inklusiv ausgerichtete Kulturprojekte, der sowohl bestehende Projekte unterstützt als auch die Entwicklung neuer, innovativer Ideen ermöglicht.
Offensive der Kulturszene:
- Initiierung einer Kampagne, die Aachens Kulturszene dazu aufruft, Inklusion zur Selbstverständlichkeit zu machen.
- Vernetzung von Akteur*innen der Kulturszene, um Synergien zu schaffen, Wissen zu teilen und sich gegenseitig in der Umsetzung inklusiver Maßnahmen zu unterstützen.
Teilhabe der Betroffenen:
- Einbindung von Menschen mit Beeinträchtigung in die Entwicklung, Planung und Durchführung von Kulturprojekten.
- Etablierung eines regelmäßigen Austauschs mit Betroffenen und Expert*innen, um die Bedürfnisse und Perspektiven direkt in die Kulturszene einfließen zu lassen.
Austausch mit Expertise:
- Kooperation mit Fachorganisationen, Beratungsstellen und Inklusionsexpert*innen, um Wissen und Best Practices in die Kulturszene zu bringen.
- Organisation von Plattformen für Wissenstransfer und gemeinsamen Lernens, um alle Beteiligten kontinuierlich weiterzubilden.
Vision: Aachen wird eine Kulturlandschaft, in der Inklusion nicht nur ein Ziel, sondern gelebte Realität ist. Durch die konsequente Umsetzung dieser Maßnahmen wird sichergestellt, dass kulturelle Teilhabe für alle möglich ist – unabhängig von körperlichen, geistigen oder sozialen Beeinträchtigungen.
Die Umsetzung des Antrags erfordert ein gemeinsames Engagement aller Akteur*innen der Kulturszene, der Politik und der Stadtgesellschaft. Lasst uns zusammenarbeiten, um Aachen zu einer Stadt der inklusiven Kultur zu machen.
Imagine.
KI-generierte Zukunftsvisionen
FAQ.
Noch Fragen?
Das erste Barcamp „Plenum Junge Kultur“ am 7. Dezember 2024 wurde aus Mitteln des Bundesfamilienministeriums gefördert. Eine Folgefinanzierung des Formats steht noch nicht. Unabhängig davon planen wir, an den Auftakt anzuknüpfen – Details stehen aber noch nicht fest.
Außerdem soll es nicht beim Plenum zum Thema Kultur bleiben. Wir planen, das gleiche Format auch für andere wichtige Zukunftsthemen der Aachener Stadtgesellschaft umzusetzen. Außerdem gibt es Überlegungen zu einem „Plenum im Quartier“, bei dem das gleiche Veranstaltungsformat in einzelnen Stadtvierteln stattfindet, um die dort wichtigen Themen zu bearbeiten.
Das Plenum Junge Kultur dient dem Kennenlernen, der Vernetzung und dem Wissensaustausch. Daneben sollen aber auch Bedürfnisse, und Forderungen formuliert und gemeinsame Projektideen formuliert werden.
Beim ersten Termin des Plenums am 7. Dezember 2024 wurden aus allen Workshops und Diskussionen sieben „Anträge“ abgeleitet und vorgestellt. Diese sind hier auf der Website aufbereitet. Wir sprechen mit diesen Anträgen relevante Akteure aus Politik, Verwaltung und Stadtgesellschaft an, um ihre Unterstützung zu gewinnen und Umsetzungsschritte zu planen.
Zum Plenum Junge Kultur sind alle eingeladen, die Aachens Kultur- und Kreativszene nach vorn bringen wollen. Natürlich Künstler*innen, Kulturschaffende und andere aktive und kreative Köpfe – aber auch einfach alle Interessierten, die Lust auf Vernetzen, Austauschen und gemeinsame Projekte haben.
Kontakt.
Das Plenum Junge Kultur wird organisiert vom Team der Kreativ-Community „Aachen, was geht?!“. Die Finanzierung erfolgt mithilfe des Zukunftspakets des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Du hast Fragen oder Anregungen rund um das Plenum Junge Kultur? Wir freuen uns auf deine E-Mail an hallo@aachenwasgeht.de.