Antrag.
Mehr Freiheit für Straßenmusik
Wir appelieren an Politik und Verwaltung, einen klaren Rahmen für Straßenmusiker*innen zu schaffen, der zwischen Lärmbelästigung und kultureller Bereicherung durch Kreativschaffende unterscheidet, rechtliche Regularien klärt, um u.a. Straßenmusik mit Verstärkern zu ermöglichen.
Mehr Freiheit für Straßenmusik.
Straßenmusik ist ein Ausdruck von Kreativität, Vielfalt und Lebendigkeit, die das Stadtbild bereichern kann. Auch haben viele bekannte Künstler*innen mit Musik auf der Straße begonnen. Doch aktuell stoßen viele Kreativschaffende auf Hürden, die zwischen kultureller Bereicherung und vermeintlicher Lärmbelästigung keinen differenzierten Raum lassen.
So ist es in Aachen Straßenmusikern untersagt, Verstärkeranlagen oder Lautsprecher zu verwenden (siehe Verordnung). Nicht nicht jede musikalische Darbietung entfaltet sich aber akustisch ohne Hilfsmittel und so gehen manche Straßenmusiker unter und werden weniger wahrgenommen.
Erweiterte Forderungen und Maßnahmen
Differenzierte Regelungen für Straßenmusik mit Verstärkern
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Zulässigkeit definieren: Einführung klarer Richtlinien, die den Einsatz von Verstärkern unter bestimmten Bedingungen erlauben, beispielsweise mit Begrenzungen der Lautstärke.
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Analog zu aktuellen Regelungen entsprechende standortbezogene Anpassungen und vorgegebene Spielzeiten (Siehe Serviceportal Aachen)
Schutz der Anwohner*innen
- Lautstärkebegrenzung: Einführung technischer Standards, wie maximale Dezibelwerte, die mit Verstärkern nicht überschritten werden dürfen.
- Pufferzonen: Festlegung von Mindestabständen zu Wohnbereichen und sensiblen Einrichtungen wie Krankenhäusern oder Schulen.
Öffentlichkeitsarbeit und Dialog
- Kampagnen für Akzeptanz: Sensibilisierungskampagnen, die die kulturelle Bedeutung von Straßenmusik und die Vorteile für das Stadtbild hervorheben.
- Dialogformate etablieren: Regelmäßige Treffen zwischen Musikerinnen, Anwohnerinnen und der Stadtverwaltung, um Konflikte frühzeitig zu identifizieren und gemeinsam Lösungen zu finden.
- Transparenz schaffen: Kommunikation aller Regelungen und Maßnahmen klar und leicht zugänglich, um Missverständnisse zu vermeiden.
Eine solche Anpassung wäre ein Gewinn für die kulturelle Gesellschaft unserer Stadt: Sie fördert junge Talente, stärkt die Attraktivität des öffentlichen Raums und macht Aachen zu einer Stadt, die Vielfalt und Kreativität aktiv unterstützt. Lasst uns gemeinsam die Straßen mit Musik beleben – als ein Zeichen für eine weltoffene und kulturell reiche Stadtgesellschaft.
Imagine.
KI-generierte Zukunftsvisionen
FAQ.
Noch Fragen?
Das erste Barcamp „Plenum Junge Kultur“ am 7. Dezember 2024 wurde aus Mitteln des Bundesfamilienministeriums gefördert. Eine Folgefinanzierung des Formats steht noch nicht. Unabhängig davon planen wir, an den Auftakt anzuknüpfen – Details stehen aber noch nicht fest.
Außerdem soll es nicht beim Plenum zum Thema Kultur bleiben. Wir planen, das gleiche Format auch für andere wichtige Zukunftsthemen der Aachener Stadtgesellschaft umzusetzen. Außerdem gibt es Überlegungen zu einem „Plenum im Quartier“, bei dem das gleiche Veranstaltungsformat in einzelnen Stadtvierteln stattfindet, um die dort wichtigen Themen zu bearbeiten.
Das Plenum Junge Kultur dient dem Kennenlernen, der Vernetzung und dem Wissensaustausch. Daneben sollen aber auch Bedürfnisse, und Forderungen formuliert und gemeinsame Projektideen formuliert werden.
Beim ersten Termin des Plenums am 7. Dezember 2024 wurden aus allen Workshops und Diskussionen sieben „Anträge“ abgeleitet und vorgestellt. Diese sind hier auf der Website aufbereitet. Wir sprechen mit diesen Anträgen relevante Akteure aus Politik, Verwaltung und Stadtgesellschaft an, um ihre Unterstützung zu gewinnen und Umsetzungsschritte zu planen.
Zum Plenum Junge Kultur sind alle eingeladen, die Aachens Kultur- und Kreativszene nach vorn bringen wollen. Natürlich Künstler*innen, Kulturschaffende und andere aktive und kreative Köpfe – aber auch einfach alle Interessierten, die Lust auf Vernetzen, Austauschen und gemeinsame Projekte haben.
Kontakt.
Das Plenum Junge Kultur wird organisiert vom Team der Kreativ-Community „Aachen, was geht?!“. Die Finanzierung erfolgt mithilfe des Zukunftspakets des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Du hast Fragen oder Anregungen rund um das Plenum Junge Kultur? Wir freuen uns auf deine E-Mail an hallo@aachenwasgeht.de.